Die ersten kleinen Blättchen erscheinen verhältnismäßig spät, gegen Ende April. Zuerst wer-den die Knospen praller und bekommen eine leichte Zeichnung ins Gelbe zum Rand hin. Wenn sie sich öffnen wirken sie wie von einem Goldton durchwebt, an den Spitzen zeigt sich das erste frische Grün der jungen Blätter. Langsam gewinnen die Blätter an Form und Größe, wölben sich rundend heraus mit den tiefer liegenden Adern und dem leicht gezackten Rand. Die ersten winzigen grünen Blütenknospen bilden sich aus
Die Blätter haben ihre vollendete Größe erreicht, sie sind herzförmig, gegenseitig angeordnet und in sich leicht gedreht, so dass ein wellenartiger, bewegter Eindruck am Blattrand entsteht. In der Gesamtheit der vielen Blätter entsteht eine gewisse Unruhe, da der Blick nicht so recht weiß wo er verweilen soll. Greift man jedoch die Kreisform auf, die sich an der Kontur der Baumkrone zeigt, die man bei den Beeren wieder vorfindet, und beobachtet das Laub, so ergeben sich kreisförmige Bewegungsmuster in lebendigen freien Variationen. Eine gewisse Ordnung entsteht.